Der erste MuseumInstaSwap in UK
Eine schöne Idee und echt „Socialmedia“: Zwei Handvoll Londoner Museen sind einer Inititive von Instagram gefolgt und veranstalten den ersten „InstaSwap“ in den britischen Museen. Zehn Häuser, die alle gut geführte eigene Accounts bei Instagram pflegen (darunter das British Museum, Victoria&Albert Museum oder Sciencemuseum) haben sich zusammengeschlossen und posten am 29. und 30. August Fotos (und Kommentare) unter dem Hashtag #MuseumInstaSwap. Aufgabe ist es dabei mitunter Objekte in den „fremden“ Sammlungen zu entdecken, die mit Objekten in der eigenen Sammlung interagieren: „(…) #MuseumInstaSwap is a challenge to find and photograph objects in a different museum that resonate with those in our own collection. The ten museums were sorted into pairs by pulling names out of a hat. The V&A was matched with the Natural History Museum – very handy as it is just a short walk over Exhibition Road! (…)“
Starthilfe, Schub und eine geborgte Community
Die Initiative orientiert sich wohl auch ein wenig an schon etablierten Formaten anderer Plattformen wie der Museumweek auf Twitter, dürfte aber gerade in der regionalen Begrenzung einen besonderen Sinn machen. Die Redakteure der beteiligten Museen blicken mit professionellen Augen auf die Objekte in den benachbarten Sammlungen und dokumentieren spannende Zusammenhänge, die gerade für das Publikum nicht immer offen liegen. Das Ganze hat auch einen weiteren Mehrwert: die gut eingeführten Accounts großer Häuser verleihenen anderen Institutionen durchaus Starthilfe und Schub (oder leihen eben mal die eigene Community aus). Zudem erhöht man in der Gemeinsamkeit der Aktion massiv die Reichweite. Wie wär’s mit einer solchen Aktion in München, Köln oder Hamburg? Welche deutsche Stadt hat bereits genügend Museen auf Instagram und kann diese auch zu einer Phalanx formieren?
3 comments