Tag des #Museumselfie am 21.01.15

Auch im Museum leben wir im Zeitalter des Selfies. Das  „Ich vor dem Kunstwerk„, – das #museumselfie zieht weiter unbeeindruckt durch Raum und Zeit. Menschen, die sich im Museum fotografieren und inszenieren, allein oder in Gruppen, mit und ohne Kunst, zuweilen nur die Kunst in der Interaktion mit dem Smartphone oder auch die Kunst in der Perspektive des Selfies, aber ohne Device. Alles ist denkbar und die Kreativität der Akteure ungebrochen. Es scheint gleichgültig ob wir das Fotografieren im Haus verbieten, das Selfie schulen oder beerdigen, – das Selbstportrait steht im Herzen unserer Gesellschaft und findet seinen Weg. Die Resultate sind mitunter sehenswert und werden gepostet, geteilt, getwittert, gesammelt – und zunehmend auch hinterfragt und analysiert.
Legendär die Tumblr von Alli Burness oder Olivia Muus, lesenswert die jüngst erschienene Publikation zum #artselfie von Douglas Coupland (Paris 2014), die georeferenzierten Selfieanalysen von Lev Manovich in selfiecity.net oder die knurrigen Kommentare betroffener Künstler bei Vulture, die von „I appreciate and understand that“ (Will Cotton) bis „this whole selfie rage so stupid“ (Marlene Dumas) reichen.
Tag des #Museumsselfie am 21.01.2015
Und nun also wieder der Tag des #Museumselfie: für den 21.01.2015 ruft MarDixon, „Champion for the next generation of Cultural visitors“ und „Digital and Tech Enthusiast“ aus UK wieder zum Selbstportrait im Museum: „It’s back! #MuseumSeflie Day on January 21st @MuseumSelfieDay official account„. Nach einem erfolgreichen Start des Formats 2014 in offizieller Gewandung geht der Tag des Museumselfie nun in die zweite Runde. Flankiert wird der „Event“ diesmal auch von einem eigenen Twitteraccount @MuseumSelfieDay über den aktuelle Informationen publiziert werden. Wer beitragen möchte kann das einfach unter dem Hashtag #MuseumSelfie machen. 

#MuseumSelfie-Tweets