Close

Iliou melathron

Blog von Christian Gries / ISSN 2197-7747

Zuletzt Veröffentlicht

PwC-Stiftung präsentiert “Lasse und die Fragen”

Kulturelle Bildung erleichtert Kindern und Jugendlichen den Sprung ins Leben. Dabei sind Kreativität, Urteilskraft und Selbstvertrauen Faktoren, die zählen. Seit 10 Jahren unterstützt und fördert die PwC-Stiftung Projekte und Programme für Kinder und Jugendliche, - dabei stehen besonders Kunst- und Kulturprogramme im Vordergrund, zunehmend aber auch gesellschaftlich relevante Themen, wie etwa die Nutzung neuer Medien.

Das #Selfie im Museum

Das Selbstportrait boomt. Die Omnipräsenz des Smartphones, die permanente Verfügbarkeit von Fotoapplikationen und die offenbar zutiefst menschliche Lust der Selbstinszenierung führt in digitalen Zeiten dazu, dass sich Menschen an allen Orten und in unendlichen Zusammenhängen abbilden und diesen Trieb auch ins Digitale dokumentieren. Pop-Stars, Celebrities und Glamour-Sternchen wie Lady Gaga, Miley Cyrus oder Kim Kardashian machen es. Astronauten wie Akihiko Hoshide machen es. Obama macht es (gelegentlich). Der Papst macht es (oder läßt es machen). Die New York Times wählt das Selfie 2012 zu den Unwörtern des Jahres und nur ein Jahr später wird es von The Oxford Dictionaries zum Wort des Jahres 2013 gekürt. Eigentlich also schon lange in der Diskussion und nichts Neues mehr. Die Netzgemeinde schreit dem #Selfie schon ein neues Format, das #Usie, das Gruppenbild, entgegen.

Digitale Fundamente im Museum. Ein Blick auf das Metropolitan Museum, New York

In den vergangenen Jahren habe ich auf meinem Blog schon mehrfach über das Metropolitan Museum in New York und die Socialmedia-orientierte Maxime des Direktors publiziert: “Re-orientation toward audience”. Im Oktober 2013 hat das Museum einige neue Bereiche auf seiner Website öffentlich gemacht, die es wert sind, genauer betrachtet zu werden: Met Blogs und die Met Community. 

Literatur aus 1.000 Tweets: #outofblue

Ein Tweetup in einer Ausstellung, die es gar nicht gibt, ist Basis dieses literarischen Textes. Durchgeführt wurde der Tweetup von den Kulturkonsorten im Haus der Kunst. Den Text hat Marion Schwehr erarbeitet und publiziert: dazu wurden die unter dem Hashtag #outofblue abgesetzten Tweets durch Auswahl, Verkürzung, Arrangement und Wiederholung verarbeitet, ohne ein einziges selbst verfasstes Wort hinzuzufügen.

„All you tweet is love“ – Tweetups in Kultureinrichtungen

Liebe ist gemeinhin eine Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, es geht um ein Gefühl, eine innere Verbundenheit. Und sie drückt sich in der Regel durch eine tätige Zuwendung aus. Wenn die Kulturkonsorten nun ihre erste Veröffentlichung mit dem Titel „All you tweet is love“ überschrieben haben, so geht es dabei eben um den Ausdruck einer besonderen Wertschätzung gegenüber der Kultur in ihren verschiedensten Erscheinungsformen, die das Publikum des 21.Jahrhunderts auch auf neuen Wegen artikuliert: im digitalen Raum, - auf Plattformen wie Twitter und mittels neuer Veranstaltungsformate wie den Tweetups. 

Als wäre man aus dem Mond gefallen. Das Residenztheater und die Twitter-Theater-Woche #ttw13

Um es mit Jean Paul zu sagen: "Sprachkürze gibt Denkweite". Und um es in eigenen Worten zu sagen: es war eine spannende, bewegende, anstrengende und intensive Begegnung, ein Erlebnis der besonderen Art. Am 13.Dezember hatte das Residenztheater mir und vier weiteren Twitterern die Gelegenheit gegeben, als Statisten auf der Bühne einer Aufführung der "Flegeljahre" beizuwohnen und live von der Bühne zu twittern. Es war ein Erlebnis als wäre man aus dem Mond gefallen.

Google Open Gallery

Google hat am 10.12.2013 ein neues Tool vorgestellt, das über die Google Support Page (in der Rubrik "Benutzer") verfügbar ist: "Google Open Gallery". Das kostenlose Tool richtet sich an Künstler, Galerien und Museen, die Online-Präsentationen realisieren und dafür eine prominente Plattform und etablierte Tools aus dem Google Kosmos (Art Project, Historic Moments, World Wonders) nutzen wollen: "Leistungsstarke Gratis-Tools für Künstler, Museen, Archive und Galerien".

Die erste Twitter-Theater-Woche Deutschlands vom 9. bis 13. Dezember 2013

In der kommenden Woche dreht sich bei Twitter alles um die Second Stage, denn vom 9. bis 13. Dezember 2013 startet die erste Twitter-Theater-Woche Deutschlands. Mit dem Hashtag #TTW13 ist man hinter und sogar live auf der Bühne von fünf renommierten deutschen Theatern unterwegs. Mit dabei sind das Thalia Theater in Hamburg, das Staatstheater in Hannover, das Deutsche Theater in Berlin, das Schauspielhaus in Bochum und das Residenztheater in München – sie alle öffnen ihre (Twitter-) Pforten und ermöglichen einen exklusiven Einblick. 

#zf42 – der Zündfunk Netzkongress in München am 28.11.13

[tweetable]Eigentlich kennt sie fast jeder, - die Antwort: 42[/tweetable].  Die letzte Antwort auf die ultimative Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (“life, the universe and everything”). Bei Douglas Adams und seiner Roman- bzw. Hörspielreihe "Per Anhalter durch die Galaxis" kam die Antwort von einem Supercomputer. Und die Antwort war nicht unproblematisch: hatten die Fragesteller doch inzwischen vergessen, wie genau die eigentliche Frage lautete. Jede Menge #Neuland also. Und jetzt hat der Zündfunk, eines der wenigen verbliebenen empfehlenswerten Nicht-Möbelhaus-fixierten Radioformate, zu einem Netzkongress geladen, der genau diesen Titel trägt: 42. Zündfunk. Netzkongress.

My #Dailyvanish: Liebesbrief an die Vergangheit mit einem R4

[tweetable]Da wird man auf seine alten Tage noch zum Autoblogger[/tweetable]. Ich wollte ja schon immer mal wissen, wie sich das anfühlt. Und dass diese gewinnbringend auch in fremden Gefilden unterwegs sein können, habe ich nicht zuletzt bei Ulrike Schmid gelernt. Anlass und Aufforderung für dieses Posting kam aber von Sebastian Hartmann, der im Rahmen einer Blogparade nach Dingen forscht, die aus unserem Alltag verschwinden. Und da das Objekt, über das ich schreiben möchte, ganz klar über viele Jahre zu meiner Alltagskultur gehörte und längst ein Opfer des #Dailyvanish geworden ist, hier also mein Nachruf auf den guten alten Renault 4.
Close